Was versteht man unter "Zahlungsverkehr"
Unter Zahlungsverkehr versteht man die Menge aller Ein- und Auszahlungen zwischen Teilnehmern am Wirtschaftskreislauf.
Zu unterscheiden sind die Barzahlung, die halbbare und die bargeldlose Zahlung. Vor allem die bargeldlose Zahlung spielt im Alltag und im Wirtschaftsleben sowie im internationalen Kontext eine große Rolle.
Barzahlung: Die Barzahlung erfolgt durch die Übergabe von Münzgeld oder Banknoten an den Verkäufer. Ein Girokonto ist dazu nicht erforderlich. Die Zahlung mit Bargeld ist vorrangig bei der Bezahlung durch private Haushalte üblich.
Halbbare Zahlung: Bei der halbbaren Zahlung benötigt einer der Beteiligten ein Konto. Bei einer Bareinzahlung zahlt der zur Zahlung Verpflichtete Bargeld ein, dieses wird auf dem Konto des Zahlungsempfängers gutgeschrieben. Bei einer Barauszahlung hält der Zahlende ein Konto und lässt die gewünschte Summe davon abbuchen, der Zahlungsempfänger erhält eine Barauszahlung.
Bargeldlose Zahlung: Die größte Rolle im nationalen und im internationalen Zahlungsverkehr spielt die bargeldlose Bezahlung. Dazu benötigen der Zahlende und der Zahlungsempfänger ein Konto. Über dieses Konto wird die Zahlung abgewickelt. Das Konto des Zahlenden wird mit der Zahlung belastet, die Gutschrift erfolgt auf dem Konto des Zahlungsempfängers.
Welche Mittel des bargeldlosen Zahlungsverkehrs existieren?
Übliche Formen der bargeldlosen Bezahlung sind die Überweisung, der Dauerauftrag, die Lastschrift, der Abbuchungsauftrag und der Verrechnungsscheck. Bei größeren Summen verlassen sich auch Privathaushalte zunehmend auf die Überweisung oder auf die Lastschrift, weil sich höhere Geldbeträge dadurch sicher, schnell und bequem transferieren lassen. Sehr beliebt ist die bargeldlose Zahlung über Kreditkarten. Sie ermöglicht die weltweite Bezahlung in jeder beliebigen Währung und macht dadurch den Tausch von Fremdwährungen im Ausland überflüssig. Im bargeldlosen Zahlungsverkehr wird jede Ein- und Auszahlung auf einem Kontoauszug dokumentiert.