Was ist ein Festgeldkonto?
Ein Festgeldkonto bei einem Kreditinstitut ist eine sichere Geldanlage mit vergleichsweise hohen Zinsen. Der Anleger stellt der Bank den Anlagebetrag über einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung. Hierfür wird ein Zinssatz vereinbart, der für die gesamte Laufzeit gilt. Das Geld kann für drei Monate, ein halbes Jahr, neun Monate oder auch ein ganzes Jahr angelegt werden. Es sind auch Laufzeiten über mehrere Jahre möglich. Während dieser Zeit kann der Sparer nicht über den Anlagebetrag verfügen.
Was passiert nach Ablauf des Anlagezeitraumes?
Zum Ende der Festlegung werden die Zinsen dem Festgeldkonto gutgeschrieben. Sofern der Anleger dem Kreditinstitut keine Weisung erteilt, legt dieses den Betrag zuzüglich der erhaltenen Zinsen wieder an. Als Anlagezeitraum wählt es die gleiche Laufzeit wie bei der fällig gewordenen Anlage. Bei dieser Verlängerung, auch Prolongation genannt, wird der am Markt aktuell gültige Zinssatz vereinbart und für die Laufzeit garantiert.
Was sind die Vorteile eines Festgeldkontos?
Durch die Nutzung des Zinseszinseffekts steigt der Anlagebetrag mit jeder Zinszahlung und erhöht den Zinsertrag der Folgeperiode.
Bei einem Festgeldkonto ist das eingesetzte Kapital sicher, denn es unterliegt keinen Kursschwankungen wie bei festverzinslichen Wertpapieren. Außerdem sind Einlagen auf dem Festgeldkonto durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Im Falle der Insolvenz des Kreditinstituts ist ein Betrag bis zu 100.000,00 Euro pro Kunde und Institut abgesichert.