Was versteht man unter einem Rahmenkredit?
Definition: Rahmenkredit
Der Rahmenkredit, auch Abrufkredit genannt, wird auf unbestimmte Zeit zu einem variablen Zinssatz abgeschlossen. Der Kreditnehmer kann jederzeit einen Teil bis hin zum gesamten Kreditbetrag abrufen und zurückzahlen. Es fallen keine Gebühren an und die Zinsen werden nur für den in Anspruch genommenen Kreditbetrag berechnet.
Vergleich mit dem Dispositionskredit
Es bestehen Gemeinsamkeiten mit dem Dispositionskredit, jedoch sind diese Kreditarten nicht identisch. Wegen der fehlenden Rückzahlungsvereinbarung gestaltet sich die Tilgung des Kredits flexibel. Meistens ist eine monatliche Rückführung vorgesehen, die zwischen ein und zehn Prozent des in Anspruch genommenen Kreditbetrags beträgt und einen festgelegten Mindestbetrag in Euro übersteigen muss.
Wie beantragt man einen Rahmenkredit?
Der Rahmenkredit kann problemlos beantragt werden, auch wenn das Girokonto nicht bei diesem Kreditinstitut geführt wird. Die Auszahlung des Kreditbetrags erfolgt auf das bei der Beantragung angegebene Referenzkonto und steht dort zur freien Verfügung bereit.In unserem Rahmenkredit Vergleich stellen wir günstige Angebote vor.
Welche Bedingungen müssen bei der Beantragung eines Kredites erfüllt werden?
Voraussetzungen für die Gewährung eines Rahmenkredits sind in der Regel ein regelmäßiges Gehalt sowie ein Gehaltskonto. Außerdem müssen Wohnsitz und Arbeitsstelle in Deutschland liegen und es dürfen keine negativen Einträge bei der Schufa vorhanden sein.
Worauf muss geachtet werden?
Der Rahmenkredit ist nicht für alle Kreditnehmer geeignet. Die Möglichkeit des jederzeitigen Abrufs des gewünschten Kreditbetrags zusammen mit der fehlenden Rückzahlungsvereinbarung verlangt vom Kreditnehmer eine hohe Eigenverantwortung. Die variablen Zinssätze erschweren die Kalkulation der zu erwartenden Zinsbelastung.